Neues System im Zentrum für Kinder in Not LSI


Während den Schulferien sind die meisten Kinder aus dem Zentrum für Kinder in Not LSI bei ihren Familien. Diese Zeit wird daher immer genutzt für Renovationen oder Umbauarbeiten. Dieses Jahr waren einige Änderungen in der Infrastruktur notwendig, da das burkinische Ministerium und das Sozialamt ein neues System im Zentrum einführen möchten. Die letzten 15 Jahre funktionierte LSI wie ein SOS-Kinderdorf: Eine Ersatzmutter hat mehrere Kinder verschiedenen Alters, um die sie sich kümmert. Neu sollen alle gleichaltrigen Kinder zusammengetan werden, um ihre individuellen Bedürfnisse noch besser decken zu können. Auch soll das Zentrum nicht mehr viele Jahre ein Zuhause für die LSI-Schützlinge sein, wie es bisher der Fall war. LSI kann den Kindern zwar alles Notwendige bieten, jedoch keine Familie ersetzen. Der enge Kontakt zur eigenen Familie ist jedoch sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes. Ausserdem kann LSI mit dem neuen System mehr Notfälle, deren Leben ohne Hilfe in Gefahr wäre, aufnehmen und somit noch mehr Leben retten.

 

Wir begrüssen das neue System, da wir der Meinung sind, dass den LSI-Schützlingen so noch besser geholfen werden kann. Jedoch bedeutet das für uns mehr Ausgaben. Zum einen fallen einige Kosten an für die Umbauarbeiten, zum anderen haben wir einen grossen Bedarf an Schülerpatenschaften. Denn auch wenn die Kinder künftig kurzfristiger im Zentrum wohnen, übernehmen wir die Kosten für die Schulgelder weiterhin – bei Bedarf sogar bis zum Studium oder einer Fachausbildung, um ihnen so eine echte Zukunftsperspektive zu eröffnen. Den meisten Familien ist es einfach nicht möglich, selbst dafür aufzukommen.

 

Wir sind daher um jede Spende oder Schülerpatenschaft sehr froh! Helfen Sie uns zu helfen…

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